Jeden Tag begegnen mir Menschen, die mich unterstützen. Manche wissen es gar nicht. Manche merken es auch gar nicht. Hier eine Inspiration für mich, dort ein Lächeln, woanders ein Wort. Ein hilfreicher Mensch, der sich Zeit für mich nimmt, wenn ich ihn darum bitte. Der mir zuhört und dann in eine Aktion kommt, die mir weiterhilft. Es gibt Tage, die laufen wie an einer perfekten Kette! Ganz ohne Druck. Das empfinde ich als Glückgsgefühl.
Auch, wenn ich bezahle, muss niemand ehrlich hilfsbereit sein.
Als der Kofferraum meines Autos heute am Freitagnachmittag plötzlich nicht mehr richtig schloss, nahm sich der freundliche Mitarbeiter in der Werkstatt trotzdem Zeit, um sich mit mir zu beschäftigen. Auch, wenn schon Viele frei hatten und der Andrang anderer Kunden groß war. Er war einfach da! Auch, wenn meine Reparatur jetzt zwar größer ausfallen wird und ich zum Extratermin in die Werkstatt kommen muss, hat er mir für´s Wochenende ein gutes, sicheres Gefühl gegeben. So, wie es ist, kann ich erst mal fahren. Klasse! Dafür bin ich dankbar! Und was mir noch wichtiger ist: er hat mir sein ehrliches Interesse geschenkt. Trotz Druck. Einfach als Mensch. Dieses Gefühl ist für mich durch nichts zu ersetzen. Woher ich weiß, dass er es ehrlich gemeint hat? Ganz einfach, weil ich das merke. Weil ich merke, wenn aus Mündern Worte fließen, die nicht zum Gesicht und zur Körperhaltung passen. Genau deshalb werde ich diesen Menschen immer wieder fragen, wenn ich etwas in Sachen Auto brauche.
Er hat verdient, dass ich ihn schätze.
Szenen, wie diese passieren mir jeden Tag. Ich bin sicher, bei uns allen passieren sie jeden Tag. Nur, wie bewusst nehmen wir das wahr? Wie bewusst geben wir dem anderen ein Signal, das wir genau das an ihm schätzen? Klar, jeder von uns ist mal dicht im Kopf, im Herzen und überhaupt. Aber ein bisschen anstrengen geht schon. Mit jeden Tag ein bisschen, geht irgendwann mehr. Ich habe festgestellt, ich tue das gar nicht für die anderen. Auch, wenn das ein wundervoller Effekt ist. Ich tue es am meisten für mich selbst. Weil ich ein glückliches Leben führen will. Eines, in dem ich beachtet und geschätzt werde für das, was ich bin, was ich kann und was ich mache. Auch, wenn das nicht perfekt ist. Was es meistens bis oft nicht ist. Und überhaupt, was ist schon perfekt? Ändernt sich auch jeden Tag. Wäre eine Geschichte wert. Aber nicht an dieser Stelle.
Die Sonne scheint von oben.
„Die Sonne scheint von oben“, habe ich mal einen Coach sagen hören. Er bezog das auf Unternehmen und Organisationsebenen. Ich finde, jeder von uns ist eine solche Sonne. Jeder von uns kann einem anderen Menschen das Gefühl geben, zu schätzen, was der andere tut. Vielleicht reicht es uns manchmal nicht, was der andere in diesem Moment oder für diese Aufgabe gerade kann. Aber gibt uns das ein Recht, ihn nicht zu schätzen? Auf meinem Weg durch den Alltag nehme ich reichlich Ermutigungsproviant mit. Denn mir begegnen viele Situationen und Menschen, die davon was gebrauchen können. Spaß macht´s mir auch und ich seh´besser aus.
Mir macht so mein Alltag mehr Spaß! Vielleicht probierst du auf deine Weise, was zu dir passt. Und, wenn du das ja sowieso schon so machst, bist du früher schlau als ich, was ich dir von Herzen gönne ……..