Vielleicht hast du Pläne? Willst etwas erreichen, was du schon länger auf deine Bucket-List geschrieben hast? Dich von Altem trennen, das dir nicht mehr gut tut?

Die POWER zu deinem Ziel bist DU selbst!

Das mag sich für den ein oder anderen, der das hier liest, bekannt anhören. Oder zu radikal. Ist beides okay. Aber mal ehrlich: wie viele Vorsätze, die dir an Sylvester leicht von den Lippen gingen, hast du tatsächlich getan? Und, wenn ja, mehr als 3 Monate durchgehalten? Vielleicht kennst du Entschuldigungen, wie zum Beispiel: „ich hatte keine Zeit mehr neben den Aufgaben um die Kinder“, „Ich muss so viel für den Job machen“, „Ich habe gerade kein Geld, ist alles so teuer“, „Fühle mich gerade nicht so gut, das auch noch zu machen“……. Tja und da sinkt der noch vor kurzem enthusiastisch aufgebaute Vorsatz, der mal ein Luchtturm des guten Gefühls, werden sollte Millimeter um Millimeter in sich zusammen. So lange, bis im Alltag nichts mehr von ihm zu sehen ist und der bekannte Trott wieder regiert. Den kennst du ja schon. Du beklagst dich zwar, aber was ändern ist ja anstrengend. Wer will sich schon anstrengen?

Im Keller deiner Träume …..

Genau da liegen deine vergrabenen Ressourcen. Wenn du sie nicht ausbuddelst, vergisst du sie bald. Was du nicht siehst, existiert nicht. Und dann, wieder ein Jahr später, zu dumm aber auch – erinnert dich wieder jemand oder etwas daran. Was machst du dann? Wie entscheidest du dich? Suchst du dann nach Verbündeten, nach Helfern, die dich in deinem Ziel unterstützen. Menschen, die dir sagen: Medaillen gibt´s nur, wenn du machst. Oder begnügst du dich mit Stimmen, die – aus welch´ eigener Motivation auch immer – deine Anfangseuphorie gleich dämpfen mit Sätzen , wie „Das hast du ja noch nie gemacht!“, „Das passt doch nicht zu dir!“ oder „Das klappt doch sowieso nicht!“ Und schon gewinnt wieder die Couch.

Stärke dich!

Ein Coach hat mir mal beigebracht, nur auf das Heute zu schauen. Seither sage ich mir jeden Morgen nach dem Aufstehen, egal wie ich mich fühle: Heute mach ich das, was ich mache, so gut ich kann. Und wisst ihr, was dann passiert: mein System Charly – wie ich es nenne – baut erst gar nicht so viel Erwartungsdruck auf, der mich sonst eher behindert statt beflügelt hat. Sondern heute beende ich meinen Tag mit viel mehr Erfolg, als ich morgens noch für möglich gehalten hätte. Das finde ich persönlich geil! Das Heute macht es mir leichter, auch mal durchzuhängen. Sobald ich mir das erlaube, habe ich plötzlich wieder viel mehr Power.

Wenn du dir erlaubst, ein Herz für dich selbst zu haben, geht viel mehr, als du glaubst. Das kann ich garantieren! Du nimmst dir etwas vor, lächelst in dich rein und machst dir dafür Mut. Egal, was andere sagen oder wie andere das finden. Die leben ja nicht dein Leben und fühlen nicht, was du fühlst. Wenn es dann nicht so perfekt läuft, wie du es dir vorgestellt hast, klopfst du dir trotzdem auf die Schulter und lobst dich dafür, dass du es überhaupt versucht hast.

Lobe dich – das ermutigt besonders im Alltag

Gut gemacht! Einen Schritt weiter Richtung Ziel. Und dann machst du einfach weiter. Heute. Morgen. Und übermorgen wieder. Am besten 30 Tage lang. Dann nämlich hat auch dein Unterbewusstsein gelernt: „Hey ich schaff´das!“

In meinem berufsbegleitenden Studium zum „Systemischen Coach und Veränderungsmanager“ an der Uni Köln praktiziert unser Professor das „Gut gemacht“ in Gruppenübungen. Das macht Spaß und geht so: du suchst dir ein paar Freunde oder Kollegen. Ihr stellt euch hinter einander, legt euch gegenseitig den rechten Arm auf die Schulter und sagt laut: „Das hast du gut gemacht!“. Dann dreht ihr euch in die andere Richtung, legt wieder den Arm auf die Schulter des Vordermanns oder der Vorderfrau, klopft dem anderen auf die Schulter und sagt: „Das hast du gut gemacht!“

Selbstlob „stinkt“ eben nicht!

Ich habe das vor einigen Tagen mit meinem Nachbarn gemacht. Er über 80, lebt allein und kämpft seit 4 Jahren mit Bauspeichelkrebs. Nach unserer spontanen Übung  „Gut gemacht“ in der Tiefgarage hat er ein bisschen verlegen gelacht. Gestrahlt hat er trotzdem und gesagt: „Ich bleibe dran! Ich lebe sowieso schon viel länger, als meine Ärzte mir prophezeit haben.“ Was für ein schöner Vorsatz für´s neue Jahr und Leben überhaupt. Ganz ehrlich: für das, was er durchgemacht hat, sieht er prima aus!

Vielleicht ermutigt mein Tipp ja auch dich?

Viel Spaß und Erfolg, Charly