Wann hast du heute zuletzt DANKE gesagt? Weißt du nicht mehr? Komm´ schon, erinnere dich! Vielleicht hat dich jemand in der Schlange vorgelassen? Vielleicht hast du dir den letzten Lachsbagel gesichert? Vielleicht hat dich ein Kollege empfohlen? Okay: Und jetzt noch eine Frage: Was hast du gefühlt, als du Danke gesagt hast? Wie Danke sagen mehr in dein Leben bringt – DAS erfährst du jetzt im TopTipp 7. Auf geht´s!
Wie leicht fällt dir DANKE zu sagen?
Dazu eine Geschichte: Ich sitze beim Abendessen mit Freunden in deren Haus. Sehr hübsch, großzügig, einfach zum Wohlfühlen. Beide kommen aus gut situierten Verhältnissen, sind sehr gut ausgebildet, stehen mitten im aktiven Leben. Harry und Nina (Namen geändert) sind glücklich verheiratet, haben beide interessante Jobs und genießen gemeinsam viele schöne Dinge im Leben. Auch die Kinderwünsche haben sich erfüllt. Aus meiner Sicht also: Viele Gründe, dankbar zu sein. Wir reden so über unsere Familien, was uns bewegt und auch manchen Tiefschlag, den wir bewältigt haben. Als ich aus meiner Herkunftsgeschichte erwähnte, dass Dankbarkeit in meinem Leben eine große Rolle spielt, ging Nina fast an Decke Nina: „Dankbar? Wofür? Ich kann nicht dankbar sein! Habe mir alles selbst erarbeitet!“ Alles klar, denke ich mir. Okay, wenn sie das so sieht. Jeder muss das selbst wissen.
DANKE bringt FÜLLE in dein Leben
Danke denken und Danke sagen bringt definitiv mehr in dein Leben. Dafür bin ich ein Beweis. Denn es war auch bei mir mal anders. Zeiten, die ich mir keinesfalls zurückwünsche. Das Feedback meiner Umwelt war ja auch entsprechend. Bis ich gelernt habe, anderen mit mehr Dankbarkeit zu begegnen. In Worten und in Taten. Meine Erfahrung aus Sicht heute ist: Dankbarkeit steht auf vielen Schultern. Viele, die gar nicht sehen und von denen ich nie erfahren hätte, wenn ich mich nicht geäußert hätte. Sie hat mich ins Umdenken gebracht und ein neues, reiches Leben beschert. Wenn ich weitergemacht hätte wie früher, z.B. meine Wünsche eingefordert, gemeckert, wenn andere nicht das gebracht haben, was ich wollte.
Meckern frisst Fülle!
Meckern mag dir vielleicht kurzfristig Luft verschaffen, dich abzureagieren – aber Fülle und Unterstützung erreichst du dadurch nicht. Als Führungskraft, als Kollegin, als Dienstleisterin, als Ehepartnerin – mit Meckern vergraulst du jeden. Es scheint viel leichter, die Schuld bei anderen zu suchen und abzuladen, wenn es einem gerade nicht gut geht. Wenn man nicht gerade das bekommen, was man braucht! Alles verständlich. Aber nicht wirkungsvoll, wenn deine Ziele Freude, Glück und Fülle im Leben heißen. Du entscheidest! Niemand hierzulande in Deutschland wird dich zwingen, dieses oder jenes zu tun – außer bei einigen Regeln, die unser Zusammenleben sonst gefährden würden. In meinem Fall gesprochen: ich wäre ja auch nicht die Einzige, die meckert und Bedürfnisse hat. Andere würden ebenso denken und handeln und deren Meckern wäre wahrscheinlich nicht zielführend, mir meine Wünsche zu erfüllen, oder?
DANKE öffnet Türen und hält den EGOISMUS in Balance
Als Nina sagte, sie könne nicht dankbar sein, sie hätte schließlich alles selbst erreicht, hat sie durchaus Recht. Ja! Nina hat Chancen ergriffen und etwas aus ihnen gemacht hat. Das ist gut so. Nur eines ist für mich auch sicher: Irgendwelche Menschen – außer ihr – haben dafür Weichen gestellt. Sie vielleicht inspiriert? Vielleicht eingeladen, andere zu treffen, mit denen sie gewinnbringende Möglichkeiten entwickeln konnte? Viele Szenarien sind denkbar. Aber, wer oder was auch immer Nina zu Chancen verholfen hat – dem steht ohne Frage ein Anteil an Ninas Erfolg zu. Oder, wie siehst du das? Vielleicht 10 %, vielleicht 30% oder sogar mehr? Falls Nina nicht erkennt, wer oder was zu ihrem Erfolg beigetragen haben könnte und diese Menschen vielleicht auch nie persönlich trifft, hat sie trotzdem die Chance, Dankbarkeit dafür zu zeigen. Zum Beispiel, einem Menschen ihrer Wahl für etwas zu danken. Dafür, dass dieser einfach für nur sie da ist, ihr zuhört, mit ihr lacht, mit ihr Erfahrungen teilt. Ich nenne das „Zirkulierende Dankbarkeit“.
Dankbarkeit ist wie Liebe: Beides wächst durch Teilen
Dankbarkeit fühlen, leben und zeigen, ist für mich wie Liebe, die sich teilt. Klar, kann ich mich alleine lieben. Aber, das bleibt auf Dauer eine ziemlich einsame Veranstaltung. Dankbarkeit ist ein Gefühl. Es ist evolutionsbedingt Teil unseres Gefühlsspektrums. Wir alle können das empfinden. Wenn wir wollen! Manche Menschen können erst Danke sagen, wenn sie aus einer lebensbedrohlichen Situation gerettet werden. War bei mir auch so. Damit Danke sagen aber ein Teil unseres Verhaltens im Alltag wird und die Fülle zu uns bringt, die wir uns wünschen, ist es notwendig, es jeden Tag zu wiederholen. Irgendwas findest du ganz bestimmt, wofür du dankbar sein kannst. Dankbarkeit ein sicherer Weg zur Fülle. Dankbarkeit ist die Energie, die sich vervielfältigt, wenn ich sie teile und weitergebe.
Mach dein Leben magisch!
Ein bisschen üben, ein bisschen bewusst machen und bald strahlst du eine Haltung aus, die Menschen einlädt, dir etwas Gutes zu tun. Das passiert dann ständig und überall. Im Job, in Beziehungen, beim Geld. So kannst du deine Zukunft und deine Ziele selbst beeinflussen. Sorge bitte nur dafür, dass du Danke auch MEINST, wenn du es sagst. Ein automatischer Danksager wird wenig Magie einladen. Du kannst das schnell testen: Nehmen wir an, du bist Führungskraft, gerätst unter Termindruck mit einem Projekt. Wenn du vorher deinem Team keine dankbare Haltung entgegengebracht hast, werden sie dich wahrscheinlich nicht mit Begeisterung unterstützen? Vielleicht sogar hängen lassen, um dir zu zeigen, dass du sie auch brauchst. Also mein TopTipp 7 für dich lautet: Sage Danke, meine Danke und fühle Danke. Ich garantiere dir, dein Leben wird reicher werden. Viel Erfolg dabei! Und ich – ich würde mich sehr freuen, wenn du deine Erfahrungen hier auf mydaymaker.de mit mir teilst.